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Aufbau 2

Lebende Steine in Tüten, insgesamt 30kg

Der erste lebende Stein ist im Aquarium, es geht voran. Noch weiss man nicht, was bei dem Kreativmarathon rauskommt.

Hier ist auch noch gut die Trübung des Wassers durch die Bakterieninfektion zu sehen.


Nachdem der Riffaufbau halbwegs passte, wurde der Bodengrund vorsichtig eingebracht, insgesamt gut 36kg Korallenbruch und Sand.

Die Steine sollten nicht auf Bodengrund stehen, um Mulm und der Bildung von Schwefelwasserstoff (durch Fäulnis) vorzubeugen.

So sah das dann am darauffolgenden Montag aus, das Wasser ist glasklar und die behelfsmäßige Lampe dran. Nicht schön, aber besser als nix.

Der Wasserstand ist hier noch zu niedrig.

Das Grüne sind Caulerpa Algen, später gut als Futter für die Fische (wenn sie denn einer frisst) und in der Einfahrphase eine gute Nahrungskonkurrenz für andere, unangenehmere Algenarten.

Jedoch: Was verfluche ich heute diese dämlichen Caulerpa auf den lebenden Steinen......man wird sie nicht mehr los und sie überwuchern ALLES.

Noch mal der erste Riffaufbau im Detail. Hier ist auch der Wasserspiegel endlich auf dem gewünschten Niveau, das hatte ich dann noch am darauffolgenden Montag gemacht.

Unsere super stehende Glasrose, eine Anamonenart. Hübsch aber leider parasitär und stark nesselnd, die müssen wir noch wegmachen, wie auch ihre 15 Brüder. Die können sich sehr leicht zu einer Plage entwickeln, wenn man nicht rechtzeitig was dagegen macht.

Die Glasrose überlebte dann auch die erste Behandlung mit 30%iger Salzsäure nicht.

Eine von den eingeschleppten Meeresschnecken, die erste Algenkontrolle in der Einfahrphase.

Man freut sich echt über alles zu Anfang.

Der Abschäumer hat jetzt endlich auch mal was zu tun, man sieht es an der grünen Tunke im Schaumsammler.

Später mit Fischbesatz wird die Suppe dann pechschwarz.

Noch mal alles aus der Totale, man beachte den raffinierten, provisorischen Blendschutz der Lampe.

Die 2x250W/2x24W Giesemann Lampe ließ leider trotz wiederholter Ermahnungen des Vrekäufers immer noch auf sich warten.

Unser mitgekaufter Schwamm, der die Umsiedlung merkwürdigerweise unbeschadet überstanden hat. Normalerweise dürfen Schwämme nicht an die Luft gelangen, sonst sterben ihnen die Zellen ab.

Da dieser aber ebnfalls sehr parasitär ist, dürfte er gegenüber seinen "hübscheren" Kollegen warscheinlich gegen so etwas resistenter sein.

Da es sich um einen blauen Ohrenschwamm handelte, musste er auch raus. Komischerweise überstand er die Umrüstung auf 2x250W HQI absolut nicht, wurde weiss und liess sich restlos mit einer Zahnbürste entfernen.

Unser Lieblingsröhrenwurm Jochen. Oben rechts sieht man ein kleines Stück eines Borstenwurms.

Jochen gibt es heute immer noch, auch weil wir keinen Chelmon einsetzen wollen.

Endlich ist nun die richtige Lampe da und das Provisorium hat nach 2 Wochen ein Ende.

Die Lampe nach der Montage der Kabel und der Schutzscheiben.

Die Lampe hängt (mal wieder), ENDLICH !!!

Zuerst hing die Lampe auf 33cm über dem Wasser, damit beleuchteten wir sogar noch unseren Fernseher. Um Abhilfe zu schaffen, gingen wir dann auf 23cm Höhe, jetzt war es schon halbwegs erträglich, jedoch auf dem Sofa immer noch etwas zu hell.

Nachdem ich nun mit Pappe einen behelfsmäßigen Blendschutz konstruiert habe, kommt man klar.

Das Gehäuse wird 80°C (!) warm, wirklich gemessen, die Wassertemperatur stieg von 25°C auf 27,5°C. Die Frage nach Kühlung kam hier das erste Mal auf.

Toll sind die "Kringel" auf dem Sandgrund und an der Zimmerdecke von den Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche. Wie im Urlaub beim Schnorcheln im flachen Wasser.

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last update: 11.10.2004
© Rüdiger Roxlau