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Eigendlich
waren zwei dieser süßen Kerlchen geplant, Maidengrundel
(Vallencienna pullearis), doch liess sich beim Händel
kein Pärchen ausmachen, alle zofften sich bereits im Händlerbecken.
Natürlich haben wir danach noch massig Pärchen gesehen,
wir lassen und jetzt bei geplanten Käufen auch mehr Zeit. Hier
war das leider der Erstbesatz mit Fischen, da ist man immer noch
etwas ungeduldig.
Dazu
kauften wir noch einen Sechsstreifen-Lippfisch (Pseudocheilinus
hexataenia), der auch Planarien fressen sollte.
Hier
habe ich noch einen kleinen Film (3.3 MByte .mpg) von der Grundel,
wie sie den Bodengrund durchsiebt. Hatt uns den Bodengrund da schon
komplett umdekoriert und hört auch nie damit auf. |
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Neuzugänge
vom 21.04.2004. Dieses Mal hatten wir diesen Stein Scheibenanemonen
(Dicosoma spp.) mitgenommen. Die Farben sind einfach toll.
Die
Scheiben stehen mittlerweile im Halbschatten, nachdem sie direkt
unter dem Licht degeneriert sind. |
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Dazu
gab es noch diese paar Polypen gelber Krustenanmonen (Zoanthus
sp.), welche wir mit Korallenkleber mehr recht als schlecht
an dem Stein befestigt haben.
Die
Krusten degenerieren leider zusehens und werden immer kleiner.
Vermutlich liegt es am Licht, aber genau können wir es leider
nicht sagen.
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Am
24.04.2004 kamen diese Burschen ins Becken, zwei Kardinalsbarsche
(Pterapogon kauderni). Sind die absoluten Eckenhocker und
kaum zum Schwimmen zu bewegen, nur wenn es was zu futtern gibt,
sind sie echt mobil.
Die
Kardinalsbarsche sind leider beide durch eine Darmentzündung
(oder infolgedessen durch unseren Fangi) gestorben. |
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Unser
Goniopora
sp. Ableger ein Tag nach dem Einsetzen..... |
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.....und
ein Bild vom 07.05.2004, die Polypen könnten nicht weiter
draussen sein.
Mittlerweile
sind auch die Farben durch die Gabe von Aminosäure wieder
dunkler gewordem, wir haben nachweisbar NO3 im Becken und seitdem
wachsen auch alle Korallen prima.
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Einer
unser blauen Einsiedler (Calcinus
elegans), eine sehr hübsche Art.
Leider
ist diese Art irgendwie zu blöde zum Überleben bei uns,
permanent seilen sie sich aus irgendwelchen Gründen ab. Oft
werden sie einfach von anderen Einsiedlern wegen ihrer Gehäuse
plattgemacht.
Momentan
haben wir nur noch einen einzigen dieser Art, der aber ein sehr
verstecktes Leben führt.
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Unser
Pärchen Doktoren kurz nach dem Einsetzen, ein gelber (Zebrasoma
flavesces) und ein Goldringborstenzahn-Doktor (Ctenochaetus
truncatus).
Der
Gelbe hat den Borsti die ersten zwei Tage böse zugerichtet,
mittlerweile haben sie wohl ihre Rangordnung geklärt, der
Gelbe ist der Chef.
Mittlerweile
ist der Gelbe auch etwas größer wie der Borsti, sie
schwimmen zwar immer zusammen rum, sind aber abends immer am Kabbeln
wegen ihrer Schlafhöhle.
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Ein
Stein mit grünen Krustenannemonen, wurde extra für uns
im Laden geteilt. Bei so etwas kann man gar nicht hingucken.
Die
Krusten sind leider unter direktem Licht immer heller geworde, deswegen
haben wir sie, wie auch die Scheibenanemonen, etwas tiefer in den
Halbschatten gesetzt, wo es ihnen deutlich besser gefällt.
Ein
kleiner Brocken des zerteilten Steines machte sich leider selbstständig,
und fiel hinten runter, jetzt haben wir ihn auf der anderen Beckenseite
eingearbeitet, so das dort langfristig eine zweite Kolonie entstehen
kann. |
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Unser
Riesehaufen Anthelia, hoffentlich wuchern die uns nicht das ganze
Becken zu. Elegant sind sie allemal, wie sie da so in der Strömung
hin- und herwogen.
Nach
x-maligem Hin- und Herstellen haben die Anthelia nun ihre hiffentlich
entgültige Position gefunden. Unsere Grundel machte sich da
einen Spass draus, den Stein von rechts immer mit Bodengrund zuzubuddeln.
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Eine
noch nicht weiter bestimmte Röhrenkoralle, die sich erst nach
drei Tagen vollständig geöffnet hatte.
Leider
haben wir uns mit dem Stein auch kleine Seesterne mit eingeschleppt,
die duch das Mitleid meiner Freundin überleben konnten.
Die
Seesterne sind bisher nicht unbedingt eine Plage, werden aber regelmäßig
mit aussortiert, wenn sich die Gelegenheit bietet. Wir haben mit
einem größeren Exemplar grad ein Agreement, da wir schwer
daran interessiert sind, wie groß diese Kissenseesterne werden
können. |
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Endlich
nach 5 Wochen haben wir sie bekommen, unsere planarienfressende
Kopfschildschnecke (Chelidonura varians).
Sehr
hübsch, leider ist sie nachtaktiv und war daher nur in den
ersten zwei Tagen zu sehen.
Wir
haben sie nie wiedergesehen, vermutlich ist sie tot. Die Planarien
sind zwar weniger geworden, warscheinlich aber wegen der fehlenden
Kieselalgen. Die Schnacke braucht vielleicht auch andere Planarien
(Strudelwürmer) als unsere Art und ist daran verhungert, wer
weiss. Wir holen uns auf jeden Fall keine weitere mehr. |
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Ein
noch nicht weiter bestimmter Röhrenwurm, wunderhübsch
wie sich die Fächer in der Strömung bewegen.
Hier
liegt er noch im Sandgrund, später haben wir ihm natürlich
noch einen besseren Platz zugewiesen. Erwies sich jedoch als verdammt
robust, er zieht wirklich nur im absoluten Notfall seine Krone ein. |
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Unser
erster Versuch einer Anemone, eine kleine Prachtanemone (Heteractis
magnifica), die wir eigendlich für unsere beiden Hohlkreuz-Garnelen
gekauft haben.
Da
diese jedoch standorttreu auf der anderen Seite des Beckens hocken
und die Anemone sich weigert, unter dem Stein hervor zu kommen,
hat sich eine Begegnung bisher noch nicht ergeben.
Dafür
schippt die Grundel die Anemone regelmäßig mit Bodengrund
zu. Irgendwas ist ja immer ! |