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Unterwasserbilder 1

Hier sind wir gerade auf unserem ersten Bootstauchgang im Urlaub, kurz vor dem Reinspringen.

Im Hintergrund die Insel, an deren Riff wir uns gleich begeben werden, eine Steilwand, auf 30m noch eine kleine Sandterrasse und dann der Abbruch ins Bodenlose.

Hier sind wir gerade beim Abtauchen an der Wand, natürlich wieder als Letzte. Wir tauchen immer lieber der Gruppe hinterher, das ist nicht so stressig wie mittendrin.

Hier hat das allerdings wenig genützt, die Strömung trieb uns immer wieder aufeinander, so das wir auf dem Tauchgang nicht so richtig alleine waren. Aber nun, kann ja nicht immer alles klappen.

Eine Riesenmuräne im Riff, eines meiner ersten guten Fotos, noch mit Standardeinstellung im manuellen Modus.

Die Aufnahmen sind alle mit meiner Canon A70 im passenden Unterwassergehäuse gemacht. Die häufigsten Einstellungen waren im manuellen Modus:

  • 1/60 oder 1/100 Verschlusszeit
  • Blende f5 - f8
  • Blitz ein
  • Weißabgleich Auto
  • Empfindlichkeit ISO50

Wahlweise habe ich die Zeitautomatik (Av Modus) benutzt, gerade bei nahen Makromotiven liess sich der Blitz im manuellen Modus nicht sauber einstellen, so das Überbelichtungen die Folge waren. Die Zeitautomatik stellt meistens 1/60 ein, so das bei bewegten Objekten der manuelle Modus mit einer geringeren Verschlusszeit von 1/100 oder 1/125 und einer größeren Blende als f8 die bessere Wahl ist, am besten testen.

Ein Blaupunkt-Kugelfisch im Riff, der dümpelte da so stationär vor sich hin. Ich denke das er trächtig war, oder wie man das bei Fischen auch nennt, da der Bauch so dick war. Oder er war einfach nur fett, auch eine Möglichkeit.
Ein kleiner Sattel-Krugfisch neben einem bunten Korallenblock.

Mein erstes richtig gutes Makrofoto, leider nicht ganz durchgehend scharf, da im Auto-Modus mit Blende f2.8 fotografiert.

Man sieht hier eine Giftwarzenschnecke, man kann sich denken, warum sie so heisst. Dieses Exemplar war ungefähr 5cm lang.

Zwei Netzmuränen im Riff. Ist es nicht süß, wie sie einen anlachen.
Ein Schwarm Blaustreifen-Schnapper mit einem "getarnten" Doktorfisch mittendrin.
Na, was ist hier zu sehen ? Richtig, ein Oktopus. Fast wären wir vorbeigeschwommen, aber genau in dem Moment hat er seine Farbe gewechselt und sich damit enttarnt.
Noch ein sehr schönes Foto, ein Anemonenfisch in seinem Zuhause. Die Biester sind zwar niedlich, aber durchaus schwer zu fotografieren, da sie immer so viel hin- und herwuseln.

Eine große Muschel im bunten Riff. Der Blödsinn mit Zuschnappen und Taucher festhalten ist absoluter Quatsch, da sie sich im Riff verankern und somit gar nicht mehr komplett zugehen können.

Ausserdem ziehen sich die Muscheln zurück wenn man ankommt, sie können über Fotosensoren im Muschelkamm ganz gut Feinde sehen. Dazu sind sie noch sehr hübsch.

Jetzt mal ein paar Schnorchelbilder, die eine echte Herausforderung gegen die Bilder beim Tauchen sind, muss man sich doch mit Wellen und ziemlich grossen Anständen zwischen Kamera und Objekt zufriedengeben. Ausserdem hat man immer nur eine Perspektive, und zwar von oben.

Egal, hier auf jeden Fall ein sehr fotogener Einsiedlerkrebs in seinem Schneckengehäuse.

Eine noch lebende Schnecke, links sieht man die Augen aus dem Gehäuse rausgucken.
Das ist ein Picassodrückerfisch, der mich fast den letzten Nerv gekostet hat. Dauerte über 10 Minuten, bis er sich mal nicht unter einer Koralle versteckt hat.

Wieder ein Suchbild, nur dieses Mal für Fortgeschrittene. In der Mitte der Koralle, links neben dem schwarzen Fleck, sieht man einen kleinen Frogfish, verdammt gut getarnt die Biester.

Dank hier nochmal an Frank von den Prodivers, der uns auf dem Tauchgang die ganzen "Kleinigkeiten" gezeigt hat.

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last update: 28.10.2003
© Rüdiger Roxlau