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Bonaire 2001Ich halte mittlerweile Bonaire für Taucher, die unabhängig und ohne Stress mit dem Wagen (!) tauchen fahren wollen, mit Abstand für das beste Tauchziel. Selbst die Malediven mit ihren Hausriffen kommen hier von der Unabhängigkeit nicht ran. Ich rede dabei nicht von der Unterwasserwelt, sondern von der Einfachheit tauchen zu gehen, völlig ohne Terminzwang. Man hört es schon raus, ich bin begeistert von Bonaire und wir waren sicher nicht das letzte Mal dort.
Im Jahr 2001 hatten wir uns nun, nachdem es mit Australien zeitlich nicht geklappt hatte, nach einigem Hin und Her entschlossen, unseren Urlaub in Bonaire zu verbringen. Bonaire gehört zu den Niederländischen Antillen (kleine Antillen) und befindet sich ca. 80km vor der Küste von Venezuela. Sie gehört zu der Kette der ABC-Inseln, wie Aruba, Bonaire, und Curacao auch genannt werden und ist nach Curacao mit 40km Länge, bis zu 12km Breite und damit 288km² die zweitgrößte Insel der kleinen Antillen. Das Ausschlaggebende für uns war die sehr gute Infrastruktur (zwei Druckkammern) und das konstante Klima auf den ABC-Inseln. Sie liegen nämlich außerhalb des Hurricane Gürtels bei den Bahamas und den Großen Antillen. Nachdem wir uns ja mit dem Hurricane Irene 1999 in Florida etwas angemeiert hatten, sind wir auf das Thema Tropenstürme etwas sensibilisiert. Auf Bonaire herrscht nun ganzjährig sehr angenehmes, ausgeglichenes Klima mit 26-29° im Durchschnitt und wenig Regen. Bonaire hat ca. 12.000 Einwohner, Curacao dagegen ca. 120.000, da sieht man auch schon den großen Unterschied: Bonaire ist so ein wenig etwas für Ruhesuchende und Naturliebhaber. Natur pur, und zwar in Form vom Washington Slagbaai Park mit über 200 Vogelarten und vielen Echsen und dem großen, anschließenden Marine Park. Der Bewuchs der Insel ist dann aber eher karg durch die Abholzungen im 19. Jahrhundert, seitdem wachsen hier nur Büsche und Kakteenen. ![]() Und
nun zum Wesentlichsten und den großen Unterschied zu anderen Inseln,
das Tauchen. Getaucht wird auf Bonaire meistens von Land aus. Bonaire
ist das Shorediving Paradis überhaupt, da es hier über 60 (!)
Tauchplätze gibt, die von Land aus betaucht werden können. Man
benötigt nur einen Mietwagen und los gehts. ![]() Da man ja wegen der fehlenden öffentlichen Verkehrsverbindungen, und des Shoredivings, sowieso einen Mietwagen benötigt, machten wir uns gleich übers Internet auf die Suche und verglichen die Preise. Die preiswerteste Möglichkeit ergab sich bei ABCarrentals, wo der Standard Toyota Hilux Pickup nur $186 pro Woche kostet. Vielen Dank noch mal an Paul Bauer für den Tip mit der Autovermietung und alles andere. Ja und auf dem Bild links sieht man nun, wie so ein Pickup aussieht. Die überall angebotene CDW (Collision Damage Waiver) Versicherung, welche mal locker $35 am Tag kosten kann, braucht man ganz nebenbei nicht, da die Unfallgefahr auf der Insel nicht so dramatisch sein soll und die Reisehaftpficht sowieso das meiste abdeckt. ![]() Ansonsten
ist das Buch von Michael Jung "Tauchreiseführer Bonaire",
erschienen im Delius Klaus Verlag, zu empfehlen. Gibt´s bei Amazon
für DM 35 und ist wegen der Detailtreue jede Mark wert. Hier ist
auch die Historie der Insel ausführlich beschrieben, so daß
man eigentlich keinen anderen Reiseführer mehr benötigt. ![]() Unterkünfte
gibt es reichlich auf Bonaire, sowohl Hotels in alles Kategorien, als
auch Apartments, die von Deutschen und Niederländischen Anbietern
vermittelt werden. Viele Deutsche haben selber Ferienhäuser auf Bonaire,
die sie auch an andere Gäste vermieten. Wir haben nach einem aufwendigen
Preisvergleich ein Apartment bei der Familie Sanders,
über E-Mail gemietet. Die Unterkunft kann man auf dem Bild links
sehen.
Wir können die Familie Sanders aber nur wärmstens empfehlen. Gruss an Marlie und Henk Links
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last update: 19.10.2003 © Rüdiger Roxlau
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